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Hockeyspieler entgehen der ersten Niederlage gegen die USA seit über einem Jahr

shutterstock 1151088866 728x409 - Hockeyspieler entgehen der ersten Niederlage gegen die USA seit über einem Jahr

Die niederländischen Hockeyspieler haben am Dienstag im Pro-League-Spiel gegen die Vereinigten Staaten eine seltene Niederlage vermieden. Sie gewannen in London nach einem sehr schwierigen Start mit 2:3.

Nach der Hälfte des dritten Viertels lagen die Niederlande überraschend mit 0:2 im Rückstand. Die USA hatten im ersten Viertel durch Abigail Tamer den ersten Treffer erzielt, woraufhin die Niederlande vergeblich auf den Ausgleich drängten. Nach dem Seitenwechsel nutzte Megan Rodgers den sich bietenden Raum zum 2:0.

Die Miene von Bundestrainer Paul van Ass wurde von Minute zu Minute hitziger, bis Joosje Burg innerhalb von drei Minuten zweimal traf. In der 38. Minute traf sie nach einer Strafecke zum 2:1 und drei Minuten später war es ein weiterer Treffer für die Stürmerin von Den Bosch: 2:2.

Die Tore von Burg hatten bereits die erste Niederlage seit dem 4. Juni 2022 (3:1 gegen England) verhindert. Renée van Laarhoven machte das Comeback fünf Minuten vor Schluss mit dem dritten niederländischen Treffer nach einer Strafecke perfekt.

Die Niederlande haben damit seit der Niederlage gegen England vor über einem Jahr nicht mehr verloren. Anfang des Monats hatten die Niederländerinnen ein 3:3-Unentschieden gegen Australien erreicht, wobei das Elfmeterschießen um einen Bonuspunkt von Australien gewonnen wurde. Dieses Spiel wird dennoch als Unentschieden gewertet.

Am Freitag geht es für die Niederlande in der Pro League gegen Deutschland weiter. In der Nations League liegt der amtierende Weltmeister auf dem dritten Platz. Die Plätze eins und zwei, Australien und Argentinien, haben derzeit mehr Spiele absolviert.

Griekspoor gewinnt zwei Tage nach dem schönen Titel in Rosmalen auch das erste Spiel in Halle

shutterstock 2268385549 728x409 - Griekspoor gewinnt zwei Tage nach dem schönen Titel in Rosmalen auch das erste Spiel in Halle

Tallon Griekspoor nahm das gute Gefühl nach seinem Sieg in Rosmalen mit zum ATP-Turnier in Halle. Der Niederländer gewann sein erstes Match bei dem Rasenturnier überzeugend gegen den Spanier Roberto Carballés Baena mit 6:2, 7:5.

Griekspoor jubelte noch am vergangenen Sonntag nach seinem souveränen Finalsieg bei den Libéma Open, wo er Tim van Rijthoven ablöste. Für den 26-jährigen Niederländer war es der zweite ATP-Titel nach seinem Sieg in Pune Anfang des Jahres.

Griekspoor begann sein Match in Halle mit viel Selbstvertrauen. Im ersten Spiel vergab er zwei Breakbälle. Beim nächsten Aufschlagspiel von Carballés Baena machte Griekspoor den Unterschied aus. So gewann er den ersten Satz in knapp 45 Minuten.

Im zweiten hatte Griekspoor gegen die Nummer 52 der Welt einen schweren Stand. Der zweite Satz verlief bis zum 5:5 ausgeglichen. Dann brach Griekspoor seinem Gegner den Aufschlag, um ihn im nächsten Spiel zu beenden.

Nach seinem Sieg in Rosmalen stürmte Griekspoor in die Top 30 und liegt nun auf Platz 29 der Weltrangliste. Der Niederländer wird in der zweiten Runde in Halle auf den Polen Hubert Hurkacz oder den US-Qualifikanten Christopher Eubanks treffen.

Griekspoor ist der einzige Niederländer auf der Teilnehmerliste in Halle. Botic van de Zandschulp hat sich in der Vorbereitung auf Wimbledon für Queen’s entschieden. Das letztjährige Turnier in Halle wurde von Hurkacz gewonnen, der somit der nächste Gegner von Griekspoor sein könnte.

Erneut russische Luftangriffe auf ukrainische Großstädte

shutterstock 2128738142 728x409 - Erneut russische Luftangriffe auf ukrainische Großstädte

Große ukrainische Städte wie Kiew und Lwiw wurden in der Nacht von Montag auf Dienstag erneut von russischen Luftangriffen getroffen.

In weiten Teilen des Landes wurde stundenlang Luftalarm ausgelöst. Die westukrainische Stadt Lwiw und die umliegende Region wurden von Explosionen erschüttert, wie Bürgermeister Andriy Sadovyi über Telegram berichtete.

Die ukrainische Flugabwehr war möglicherweise nicht in der Lage, alle Angriffe abzuwehren. Nach Angaben der Behörden in der Stadt nahe der Grenze zu Polen wurde “wichtige Infrastruktur” getroffen. Ein Feuer brach aus. Soweit bekannt ist, gab es keine Verletzten.

Auch die Hauptstadt Kiew wurde erneut mit Drohnenangriffen bombardiert. Die Behörden berichten, dass sie das Luftabwehrsystem eingesetzt haben, um den Angriff abzuwehren.

In der südöstlichen Region Saporischschja wurden die Telekommunikationsinfrastruktur und landwirtschaftliche Flächen angegriffen. Bislang wurden dort keine Opfer gemeldet.

Die ukrainische Gegenoffensive läuft nun schon seit über anderthalb Wochen, aber wirklich große Angriffe sind bisher ausgeblieben. “Der große Schlag steht uns noch bevor”, sagt Präsident Wolodymyr Zelenski. Aber er gibt auch zu, dass die Offensive schwierig ist. Russland tut alles, was es kann, um größere Angriffe zu verhindern.

Wie genau die Gegenoffensive verlaufen wird, ist schwer zu sagen. Es heißt, die ukrainischen Streitkräfte hätten inzwischen acht Dörfer zurückerobert. Russland hat einige Siege der Ukraine bestätigt.

Zwanzig Verdächtige des tödlichen Angriffs auf eine ugandische Schule festgenommen

shutterstock 1061715548 728x409 - Zwanzig Verdächtige des tödlichen Angriffs auf eine ugandische Schule festgenommen

Mindestens 20 Personen wurden wegen möglicher Beteiligung an einem Anschlag auf eine Sekundarschule in Uganda festgenommen. Dabei wurden Ende letzter Woche 42 Menschen getötet. Die Verdächtigen, darunter der Direktor der Schule, werden derzeit verhört.

Insgesamt 37 Schüler starben bei dem brutalen Angriff am Freitag. Das jüngste Opfer war ein 12-jähriges Mädchen. Sechs Personen wurden entführt. Außerdem wurden sieben Personen schwer verletzt. Es ist nicht bekannt, wie es ihnen jetzt geht.

Die Täter zündeten unter anderem Matratzen an und warfen Bomben. Viele Jungen in den Schlafsälen konnten dem Feuer nicht entkommen. Viele Mädchen konnten sich zunächst in Sicherheit bringen, wurden dann aber mit Macheten und Gewehren angegriffen.

Die Leichen von 17 Opfern konnten aufgrund der Verbrennung nicht identifiziert werden. Mit Hilfe von DNA-Tests wird nun versucht, die Leichen doch noch zu identifizieren.

Die Behörden vermuten, dass Rebellen der islamistischen Gruppe Allied Democratic Forces (ADF) hinter dem Angriff stehen. Alle Festgenommenen sollen Anhänger dieser Gruppe sein. Der ADF werden Verbindungen zum zentralafrikanischen Ableger der Terrorgruppe Islamischer Staat nachgesagt.

Britisches Parlament klagt noch immer den zurückgetretenen Johnson wegen “Partygate” an

shutterstock 1091898011 728x409 - Britisches Parlament klagt noch immer den zurückgetretenen Johnson wegen "Partygate" an

Das britische Parlament setzt den ehemaligen Abgeordneten und Ex-Premier Boris Johnson wieder ein. Die Abgeordneten stimmten am Montag den Empfehlungen des Untersuchungsausschusses zu Johnsons illegalen Partys in der Koronazeit zu.

Die Untersuchung des so genannten “Partygate”-Skandals hatte am Donnerstag ergeben, dass Johnson das Parlament mit seinen Aussagen über die Partys “absichtlich in die Irre geführt” hat. Er beharrte darauf, dass während der “Lockdown Parties” keine Regeln gebrochen wurden.

Johnson trat noch am selben Tag als Abgeordneter zurück. Damit vermied er die 90-tägige Suspendierung, der das Parlament nun zugestimmt hat. Dennoch hat die heutige Abstimmung einige Konsequenzen für den Ex-Premier: Sein Sonderausweis, mit dem er das Parlament betreten konnte, wird entzogen.

Von 650 Abgeordneten stimmten 354 für die Maßnahmen und sieben dagegen. Viele Konservative haben sich der Stimme enthalten oder sind gar nicht erst zur Debatte erschienen, darunter auch Premierminister Rishi Sunak. Er möchte den Konflikt mit seinem Parteikollegen Johnson nicht weiter verschärfen, da der Ex-Premier trotz aller Skandale immer noch beliebter ist als er selbst.

Johnson musste zuvor als britischer Premierminister zurücktreten. Er nannte die Ermittlungen unter anderem eine “Hexenjagd”.