“Ich will meinen (Ex-) Partner zurück”

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Trennungen sind am Anfang schmerzlich, in der Mitte chaotisch aber wenn man den Schmerz über den Verlust überwunden hat auch die Tür in ein neues Leben. Während man die einzelnen Trauerphasen durchläuft, kommt mindestens einer der Ex-Partner – manchmal aber auch beide – auf den Gedanken, dass die Trennung ein Fehler war. All die schönen Momente der Beziehung erscheinen wieder vor dem inneren Auge und nicht selten zieht man nach einiger Zeit des Nachdenkens einen Neuanfang mit dem Ex-Partner in Betracht.

Wann eine Wiederaufnahme der Beziehung Sinn macht

Wer denkt, dass immer Seitensprünge zu einem Beziehungsabbruch führen, rät singleboersen24.com. Immer öfter sind Persönlichkeitsstörungen des Partners – im schlimmsten Fall beider Partner – der Grund für eine Trennung. An oberster Stelle stehen hier narzisstische Persönlichkeitsstörungen und Borderline. In diesem Fall hat es tatsächlich absolut keinen Sinn, an eine Wiederaufnahme der Beziehung zu denken. Gab es andere, gewichtige Gründe für eine Trennung, so kann nach reiflicher Überlegung dennoch über eine Wiederaufnahme der Partnerschaft nachgedacht werden – sofern beide Partner so empfinden.

Dabei gilt es jedoch einige Hürden zu überwinden: Nach Beendigung der Beziehung sind beide Partner erst mal verletzt, verstört und suchen nach einem Weg, wieder in den Alltag zurückzukehren. Immer wieder schleichen sich die Gedanken an den Ex-Partner ein. `Was er wohl gerade macht` oder `wie er sich gerade fühlt`, sind die gängigsten Gedankenkreisläufe. Dazu gesellen sich Erinnerungen an schöne Tage. Irgendwann wird einer der beiden Partner versuchen, wieder Kontakt zum anderen aufzunehmen. Hat das Gegenüber bis dahin seinen Kummer zum größten Teil verarbeitet und sehnt sich heimlich ebenso nach einer Wiedervereinigung, kann diese Step by Step in Angriff genommen werden.

Liebesbekenntnisse allein helfen wenig

Sollten tatsächlich beide Ex-Partner die Bereitschaft zeigen, es noch einmal miteinander zu versuchen, so helfen oberflächliche Liebesgeständnisse allein wenig. Vielmehr kann man die Verantwortung für vergangene Fehler in tiefgründigen Gesprächen übernehmen und so den Weg für Vertrauen ebnen. Oft macht es auch sehr viel Sinn, eine Paartherapie anzustreben, in der beide Partner reflektiert bekommen, wo die Stolpersteine liegen.

Fürs erste aber reicht es, dem Ex-Partner durch kleine – aber durchdachte Gesten – von der Aufrichtigkeit seines Vorhabens zu überzeugen. Das kann ein Geschenk sein, welches der/die Verflossene sich schon lange gewünscht hat. Mit ein paar aufrichtigen Zeilen vor der Wohnungstüre deponiert kann so eine herzliche Geste Wunder wirken. Auch ein Liebesbrief in Handschrift sorgt für einen wunderbaren Überraschungseffekt. Man kann auch einen Strauß Blumen an die Angebetete verschicken oder sich selbst als Koch versuchen und sein Gegenüber mit handgemachten Pralinen verführen. Der Fantasie sind wirklich keine Grenzen gesetzt.

Doch soll sich alles in einem Rahmen bewegen, das den ehemaligen Beziehungspartner nicht zu vorschnellen Entscheidungen nötigt!

In heutigen Tagen lässt sich allerdings mit Erschrecken feststellen, dass auch Soziopathen und Narzissten von diesen “netten Gesten” Gebrauch machen. Sie überschütten Ex-Partner förmlich mit Geschenken und Liebesbriefen – bis sie ihr Ziel erreicht haben und der/die Ex wieder in diesem Missbrauch gefangen ist. Wer also den Verdacht hat, dass der/die Verflossene eine NPS aufweist, sollte die Rosen schnell auf den Müll werfen und die vielen Briefe, die sich im Postkasten befinden verbrennen, ohne sie gelesen zu haben. Denn sonst befinden sie sich sehr schnell wieder in der Hölle, aus der sie gerade erst mit Müh´ und Not entkommen sind.